Fußchirurgie

Im Einzelnen werden in der chirurgischen Facharztpraxis Dipl.-Med. Thomas Pricha folgende Krankheitsbilder behandelt:

Hallux valgus

Der Hallux valgus ist eine seitliche Abwinklung der Großzehe im Grundgelenk. Ursächlich können eine Bindegewebsschwäche, die reine Veranlagung oder zu enge Kleidung sein. Schmerzen entstehen durch Druckstellen am ersten Mittelfußknochenköpfchen. Die Entstehung eines Schleimbeutels und eines Überbeines lässt nicht lange auf sich warten.
Es gibt verschiedene Operationsverfahren zur Korrektur der Fehlstellung. Nach Durchtrennung des Mittelfußknochens wird dieser mit Draht, Schraube oder einer Platte in korrekter Stellung fixiert. Danach sollte der Fuß für vier bis sechs Wochen entlastet werden.

Hallux rigitus

Der Hallux rigitus ist eine Einsteifung der Großzehe durch Abnutzung im Großzehengrundgelenk. Die Behandlung erfolgt operativ durch das großzügige Entfernen der  Überbeine sowie eine Verkürzung des Mittelfußknochens im Köpfchen.

Hammerzehenkorrektur

Bei der Korrektur der Krallen und Hammerzehen wird das Köpfchen des Grund- oder Mittelgliedes entfernt und der Streckapparat gerafft. Oft ist eine zusätzliche Fixierung durch einen Draht notwendig.

Morbus Ledderhose

... ist die Dupuytren’sche Kontraktion des Fußes. Als Therapie erfolgt die Entfernung der Sehnenplatte. Ein erneutes Auftreten (Rezidiv) ist möglich. Während der Operation kann es zu Verletzungen der Nerven und Blutgefäße kommen. Unter Umständen kann die Beugung der Zehen nicht vollständig behoben werden.

Ganglionchirurgie

Beim Ganglien/Hygrom handelt es sich um eine, vom Gelenk oder der Sehnenscheide ausgehende, mit Gelenkflüssigkeit gefüllte Schwellung. Je nach Belastung ist eine Größenzunahme möglich. Als Therapie wird das Ganglion entfernt. Dadurch wird das Symptom jedoch nicht die Ursache beseitigt, so dass es zu Rezidiven kommen kann.

Exostosenabtragung

Unter Exostose versteht man eine wuchernde Knochensubstanz. Exostosen können an den verschiedensten Knochen auftreten. Je nach Lokalisation können Schmerzen, Entzündungszeichen und eventuell funktionelle Störungen als Symptome auftreten. Die Therapie besteht meist in einer Abmeißelung des überschüssigen Knochens.